Schwermetalle und ihre Wirkung
auf unsere Gesundheit

Vortrag von Dr. med. Dietrich Klinghardt ,M.D., Ph. D. 

und Dr. Patricia Kane, Ph. D.

 
Auszüge aus der Vorlesung an der ETH Zürich im November 1998
(Fachpublikum)

 

Ich freue mich, dass in den letzten 4 Jahren das Interesse in der ganzen Welt dramatisch angestiegen ist, was die Schwermetalltoxizität angeht.

Vor 15 Jahren, als ich damit angefangen habe, habe ich mich noch als Einzelkämpfer gefühlt, da gab´s in Deutschland den Max Daunderer, da gab´s einen in Russland und einen in China und es gab Herrn Hagens in den USA und vier Leute, die ich kannte, die sich aus klinischer Sicht von medizinischer Seite mit der Frage beschäftigten. Inzwischen sitzt in jedem Dorf ein Spezialist. Viele sind selbst ernannte Spezialisten. Manche von denen sind gut und manche von denen nicht so gut.

Wenn wir heute Abend hier den Vortrag halten, behaupten wir nicht, dass wir am Ende der Weisheit sind, was diese Fragen angeht, aber ich will Ihnen gerne vermitteln, wo wir heute stehen mit der ganzen Problematik. 

Schwermetalle in unserem Körper spielen eine Rolle bei allen chronischen Erkrankungen, z. B. bei chronischem Morbus Crohn, chronischen Rückenschmerzen, lymphatischer Leukämie etc. 

Vergesst nie, dass die Schwermetallvergiftungen in unserem Körper zu chronischen Infektionen führen!

Dazu gehören auch Pilze, Bakterien, Mycoplasmen und Viren. Die Symptome, die der Patient hat, sind oft ausgelöst durch die Infektionen. Der größte Fehler, der in der Medizin begangen wird, ist es, bei der Behandlung der Infektion zu vergessen, das Milieu zu ändern. Das erreicht man nur durch die Entfernung der Schwermetalle. 

Inzwischen ist schulmedizinisch bestätigt, dass wir alle eine Ansammlung von Neurotoxinen in unserem Körper aufweisen und diese Neurotoxine miteinander einen synergetischen Effekt haben.

Um Synergie zu erklären, erzähle ich zwei Beispiele: 

Beispiel Nr. 1: Eine Katze ist nachts im Porzellanladen eingesperrt und Sie kommen morgens in Ihren Laden und machen auf und sehen, wieviel Schaden da ist. Sagen wir, das ist das Quecksilber. 

Beispiel Nr. 2 kann verglichen werden mit der Abgasschädigung durch Ansammlung von Benzinprodukten im Körper. - Das ist so, als würde ich einen Hund nachts im Porzellanladen allein einsperren.

Synergie ereignet sich dann, wenn ich den Hund und die Katze nachts im Porzellanladen allein einsperre. Alles klar? Bei Synergie ist 1 plus 1 etwa 1.000, wie in der Toxikologie. Und dies ist ein ganz wichtiges Prinzip. 

Wenn Quecksilber entfernt wird, purzeln die anderen Toxine fast von alleine aus dem Körper raus. Wenn Quecksilber nicht entfernt wird, sobald man sich mit den anderen Toxinen beschäftigt, müssen sie alle einzeln entfernt werden

Neurotoxine, das sind die Schwermetalle, denn Schwermetalle sind primär keine Carcinogene, sondern Neurotoxine,  d. h. Nervengifte.

Und viele von den Chemikalien, die wir kennen, sind auch Neurotoxine.

Neurotoxine werden ständig über die Leber ausgeschieden - über die Galle, in den Darm, 100 % von ihnen werden dabei auf dem Weg nach unten wieder zurück resorbiert und machen einen endlosen Zyklus im Körper und halten den Körper in der chronischen Erkrankung.

Und wenn es gelingt, diesen Zyklus zu unterbrechen durch Materialien, die wir in den Darm geben, die die Neurotoxine binden, dann wird diese Menge an Neurotoxinen massiv reduziert und es kann sehr rasch zu Ausheilungen von sehr ernsten chronischen Krankheiten kommen.

Wir benutzen dazu die Alge Chlorella. Heute wissen wir, dass die viermal am Tag gegeben werden muss, und die Mengen bei ernsten chronischen Erkrankungen höher sind, als wir es früher angenommen haben.

Wir fangen im Allgemeinen bei 5 - 6 Gramm  4-mal am Tag (d. i. 4 x 24 Tbl.) an, aber  nur für 4 - 6 Wochen. 

Innerhalb von 6 Wochen  reduziert sich  die Menge an zirkulierenden Neurotoxinen um 90 %.  Es gibt dramatische Verbesserungen, wenn mit hohen Dosen gearbeitet wird  über kürzere Zeit. 

Die Prinzipien der Entgiftung gelten immer noch:

Das Grundprinzip ist: 

Entferne den Patienten von der Quelle des Giftes oder entferne die Giftquelle vom Patienten

Das ist der Schritt Nummer 1 in der Toxikologie. Damit fängt jedes gute Toxikologiebuch an.

Bei der Quecksilbervergiftung heißt es für den Patienten, dass die Amalgamfüllungen entfernt werden müssen, denn sie enthalten 50 % Quecksilber, das langsam verdampft und ins Gehirn aufgenommen wird.

Das ist eine unabdingbare Wahrheit, die nicht mehr diskutierbar ist, zumindest nicht in wissenschaftlichen Kreisen. 

Es gibt keinen Fisch mehr, der nicht massiv mit Quecksilber- und Schadstoffen belastet ist. Das ist sehr sehr traurig und kündigt eigentlich das Ende der Zivilisation an, so wie wir sie kennen.

Das gilt natürlich auch für die Rinderindustrie, wo die Pestizide, die Herbizide und diese Sachen eine große Rolle spielen. Es gibt heute kein Rindfleisch mehr, das nicht mit Chemikalien belastet ist. Also, ihr könnt euch entscheiden für Rindfleisch oder für die anderen Tiere, die auf dem Land leben und die carcinogene Stoffe enthalten oder für die Fische, die Neurotoxine enthalten.

Das heißt im Klartext: ihr entscheidet also darüber, ob ihr lieber an MS sterben wollt oder an Brustkrebs. Je nachdem was ihr esst.

Das ist die traurige Wahrheit, die im Moment nicht mehr verleugnet werden kann.

Vegetarisch essen ist kein Ausweg, weil auch die ganzen Pflanzen die Schadstoffe in sich aufnehmen und osmotisch nicht getrennt sind von der Umwelt.

Der beste Weg besteht darin, am eigenen Entgiftungsprogramm ständig zu arbeiten.

Es gibt einen synergistischen Effekt zwischen Schwermetallen und anderen Giften.

Und genauso gibt es einen synergistischen Effekt zwischen effektiven Behandlungsmethoden. 

Manche Leute essen Bärlauch und entdecken, dass kein Quecksilber im Stuhl herauskommt. Oder sie geben massiv Chlorella und suchen nach Quecksilber. Aber es passiert nichts.

Alle Therapeuten, die mein Ausleitungs-Programm studiert haben, die also gleichzeitig Korianderkraut, Chlorella und Bärlauch geben, lösen hohe Mengen an Quecksilber aus, über die Atemluft, über die Haut, über den Stuhl, über den Urin. Wenn aber auch nur eines weggelassen wird, kommt nichts mehr raus!!

Das ist der synergistische Effekt zwischen effektiven Behandlungsmethoden.

Die Schädigung durch Schwermetalle geschieht auch im Fettsäure- Stoffwechsel.

Durch die Einnahme von Ölen oder von Fetten bestimmter Art ist es aber möglich, das Nervensystem zu reparieren.

Es ist statistisch gesichert, dass die neurologischen Erkrankungen massiv zunehmen.

Autismus bei Kindern verdoppelt sich alle paar Jahre. Autismus, weiß man heute, hat viel mit den Darmbakterien zu tun. Was dahinter steckt, ist eine Schädigung des Immunsystems durch Impfung und durch Schwermetalle.

Die Behandlung ist immer die gleiche:

Wir holen die Schwermetalle aus den Kindern raus und wir korrigieren die Fettsäuren.

Bei den Kindererkrankungen reicht es im Allgemeinen, Schwermetalle auszuleiten, mit Homöopathie zu arbeiten und die Ernährung völlig umstellen.

Als Therapie für alle neurologischen Erkrankungen bei Kindern gebe ich 6 Gramm der Alge Chlorella 4 x am Tag,  6 Gramm, das sind ca. 24 Tabletten. Das hat sich bewährt als Standarddosis, um die zirkulierenden Neurotoxine abzubauen. Was dann passiert, ist, dass die Darmflora sich wieder erholt, normalisiert und die anaeroben Keime, die beim Autismus mit eingeschlossen werden, aus dem Darm verschwinden.

Man kann also Autismus, Epilepsie und die frühen Lernstörungen generell bei Kleinkindern mit einfachen Therapiebehandlungen wie Chlorella  plus Bärlauch angehen.

Das Hauptproblem bei einer Schwermetallentgiftung ist,  dass, wenn  die Leute wirklich effektiv entgiften, die Infektionen, die im Körper sind, anfangen wach zu werden.

Und an diesen Problemen sind viele gescheitert, viele Behandler scheitern und viele Patienten scheitern, weil sie es nicht vorher wissen und dann überrascht sind, in Panik geraten und dann irgend etwas anderes machen, anstatt konsequent weiter zu behandeln. 

Im Verlauf jeder Schwermetallausleitung kommt die Phase, wo die chronische Infektion, die wir alle haben, sichtbar wird. Nieren, Bakterien, Pilze, Ökoplasmen müssen dann mit behandelt werden. Wir benutzen nur biologische Verfahren dazu. Man kann auch Antibiotika geben oder antivirale Mittel, das funktioniert auch. In diesem Fall bin ich Schulmediziner und benutze das was funktioniert. 

Es gibt keine Schwermetallausleitung, ohne dass Infektionen sichtbar werden in deren Verlauf. Sie äußern sich meistens darin,

- dass das Augenlicht  ein bisschen trübe wird,

- die Kopfschmerzen kommen, 

- Nieren weh tun,

- oder man Durchfall kriegt,

- chronische Müdigkeit aufkommt,

- Muskelschmerzen entstehen,

Das Schöne daran ist einzig, dass wir wissen, wir haben wirklich Schwermetalle entfernt.

Und der nächste Schritt ist dann die Behandlung dieser Infektionen und der ist sehr einfach, weil die Infektionen in Abwesenheit von den Schwermetallen sehr leicht auf biologische Therapien und Maßnahmen ansprechen.

Ohne dass die Schwermetalle entfernt werden, sind Infektionen nicht behandelbar!  

Nun ein bisschen Statistik, die vielleicht ein wenig erschreckend ist für manche von euch.

Es gab eine Studie vor ein paar Jahren, eine epidemiologische Studie, wo Skelette untersucht wurden von Leuten, die vor 400 - 500 Jahren gestorben sind. Man hat eine Zeitperiode genommen von 100 Jahren, und hat Skelette genommen von den letzten 10 Jahren. Die Studie war etwa 1997. Dabei hat man festgestellt, dass der Bleigehalt in unseren  Knochen 500 - 1000 mal so hoch ist, wie er vor 400 Jahren war -  500 - 1.000 mal! 

Wir wissen, was eine Bleivergiftung anrichtet. Sie hat zum einen sehr große Effekte auf das Gehirn, auf die geistige Entwicklung von Kindern. Vor allem die Intelligenzentwicklung ist erheblich gehemmt. Und im Knochen bewirkt die Bleivergiftung eine Störung der Blutbildung und damit Leukämien, Anämien, Lymphome. Alle Tumore des hämatopoetischen Systems spielen da eine Rolle. Ich habe in den letzten 10 Jahren vier Lymphom-Patienten behandelt nur mit DMPS - Injektionen. Das war, bevor ich die anderen Behandlungsvarianten kennengelernt habe. Einfach nur die Schwermetalle wurden ausgeleitet und alle sind geheilt worden. Und ich bin immer überrascht, dass es sich nicht durchsetzt hier, wenn man vor größeren nationalen Kongressen die Sachen zeigt, dass es trotzdem so lange dauert, bis es sich mal durchsetzt. 

Blei kommt aus der Zeit, als das Benzin noch verbleit war. Auch Ölfarben waren verbleit und auch die Latexfarben. Heute ist es gesetzlich geregelt, dass man versucht, es zu minimieren und hat jetzt folgendes gemacht: im Benzin hat man das Blei rausgenommen und hat stattdessen, um das Klopfen im Motor zu verhindern, eine Reihe von Chemikalien zugesetzt, die hochgradig carcinogen sind. D. h. man hat den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.

Man ist also von einem Neurotoxin auf ein Carcinogen umgestiegen.  

Das lässt sich auch gut darstellen. In den USA gibt es nämlich eine schöne Kurve, wo man sieht, wie die Krebshäufigkeit dramatisch angestiegen ist, als das Blei aus dem Benzin herausgenommen worden ist. 

60 % des Gehirns bestehen aus Fett - Fettsäure. Deshalb müssen wir die Fette oder Öle - die ein wichtiger Bestandteil des sehr verwundbaren Gehirns sind-, wieder zuführen und einen der wichtigsten Faktoren, die bei der Schädigung durch das Quecksilber entstehen, beseitigen, weil nämlich metallisches Quecksilber fettlöslich ist, d. h. es hat eine Affinität für Fett.  

Man kann das Gehirn wieder reparieren, wiederherstellen. Selbst bei sehr ernsthaften Erkrankungen! Es ist möglich, das Gehirn zu reparieren

Wir haben in den USA einen enormen Zuwachs an Leuten der Parkinson-Diagnose, MS, ALS, Autismus, Gehirnverletzung und viele von den anderen schlimmen Erkrankungen unserer Zeit. Viele von diesen Erkrankungen attackieren wir jetzt sehr mutig und sehen oft dramatische Verbesserungen bei den Patienten. Viele Ärzte in den USA benutzen die Prinzipien, die sie von mir gelernt haben. 

Denkt immer dran, die Quecksilbervergiftung bewirkt eine Schädigung der Fette in der Zellwand und wenn wir das nicht reparieren, dann kriegen wir den Patienten nicht wieder in Ordnung. 

Tierische Fette, auch Butter und Schlagsahne, die haben einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren und die geben den Zellen ihre Steife, ihre Figur. 

Wie die Zellen diese bestimmte Starrheit brauchen, so brauchen sie auch Elastizität und Fluidität. Die wird eben durch die ungesättigten Fettsäuren vermittelt

Das sind die essentiellen Fettsäuren, die wir z. B. im Sonnenblumenöl finden oder im Distelöl, Fischöl, Lachsöl, Leinsamenöl. Wenn diese Öle eingenommen werden, werden sie in die Zellwand eingebaut, geben der Zelle ihre Elastizität.

Eine Fettsäure, die zu Unrecht hier in Europa einen sehr schlechten Namen hat, ist die Arachidonsäure, (=  vierfach ungesättigte essentielle Fettsäure). Sie ist hauptsächlich enthalten in Eiern, Käse und Butter. 

Aber sie ist in Wirklichkeit die wichtigste Fettsäure von allen, die alle anderen kontrolliert. 

Wenn wir eine Quecksilbervergiftung haben, werden hauptsächlich Omega-6-Fettsäuren aus dem Körper vermehrt ausgeschieden und verbrannt. Wir verarmen an diesen und verlieren damit den Vorläufer der Arachidonsäure. 

OK, jetzt kommt ein bisschen Biochemie und ihr müsst es bitte ertragen. 

Es gibt 2 Familien von Fettsäuren, die Omega-6-Fettsäure und die

Omega-3-Fettsäure.

Innerhalb der Omega-6-Fettsäuren gibt es 2 Familien:

  1. Die Distel- und Sonnenblumenöle und das Nachtkerzenöl werden abgebaut oder umgebaut zu der Prostaglandin I – Serie. Prostaglandine sind verantwortlich für die Kommunikation von Zelle zu Zelle, sie sind sozusagen die e-mails oder Briefe, die die Zellen hin und her schicken. Es geht immer über die Moleküle der Arachidonsäure. Wenn euch diese Öle in der Nahrung fehlen oder wenn die Quecksilbervergiftung euch daran verarmt hat, dann bricht die interzelluläre Kommunikation zusammen. 

  2. Das zweite sind die Fettsäuren, die hauptsächlich in Fleisch und Eiern, in tierischen Produkten vorhanden sind, die Omega-3 Fettsäuren, die Linolensäure, Leinsamenöl, das EPA aus dem Fischöl und die Docosahexaensäure, der andere Teil vom Fischöl. 

Es muss nun unbedingt eine Balance zwischen diesen beiden geben. Ohne Zufuhr von den richtigen Ölen gelingt keine Gehirnfunktion.

Bei der Heilung von schwermetallgeschädigten Patienten ist die Berücksichtigung der Öle der wichtigste diätetische Punkt . Das ist wichtiger als alles andere, ob ihr nun Vegetarier seid oder was anderes, kein Punkt ist so wichtig wie die Öle. 

Dr. Sholomo Yehuda hat empfohlen, dass das Verhältnis zwischen diesen beiden Ölanteilen  4 : 1 (4 Anteile Omega-6 und 1 Anteil Omega-3) sein soll. Wir haben das bestätigen können durch Testen an Patienten und in dem anerkanntesten Fettsäure-Labor in den USA und auch durch klinische Beobachtung.

Ihr könnt das Öl auch einfach selbst erzeugen, indem ihr 4 Teile Sonnenblumenöl und 1 Teil Leinöl zusammenmischt und es zum Salat bzw. zu Euren Speisen gebt - ein paar EL pro Tag. Leinöl ist das einzige Pflanzenöl, das einen so hohen Omega-3-Anteil wie Fischöl hat. 

Manche Leute sind der falschen Annahme, dass Olivenöl essentielle Fettsäuren enthält. 

Aber es gibt auch eine kompetitive Hemmung zwischen den Ölen, d. h. wenn man zuviel Omega-3 gibt, werden die Omega-6 Öle unterdrückt

Meist brauchen die schwermetallbelasteten Leute das EPA vom Fischöl.  

Das Problem ist, das die Öle, die so zugesetzt werden müssen, erst einmal verdaut werden.

Den ersten Schritt bei der Verdauung bewirkt das Pankreasenzym Lipase, und dann muss der Gallensaft im Dünndarm vorhanden sein, der die Fette wasserlöslich macht, damit sie aufgenommen werden können.

Es ist also relativ kompliziert für den Körper, Fette überhaupt aufzunehmen, vor allem für die Schwermetallgeschädigten, bei denen Pankreas und Gallenblase nicht funktionieren.

Die Gallenflüssigkeit hat eine Doppelfunktion.

Einmal werden über die Galle alle Umweltgifte ausgeschieden, auch ein Teil der Metalle. Zum anderen ist die Gallenflüssigkeit selbst notwendig, um die Öle zu absorbieren, die dann den Nervenschaden reparieren

Normalerweise hat die Zelle einen hohen Gehalt an Kalium und niedrigen Gehalt an Natrium. Verschiebt sich dieses Kalium-Natrium-Verhältnis, stellen sich die Lähmungserscheinungen bei neurologischen Erkrankungen ein, das Taubheitsgefühl und abnormale Empfindungen. Fettsäuren gehen verloren. 

Eine Sache, die relativ leicht zu meistern ist, ist die Aufnahme von Kohlehydraten zu reduzieren. Es ist oft sehr erstaunlich und dramatisch, was bei unseren neurologischen Patienten passiert, wenn sie aufhören die konzentrierten Kohlehydrate zu sich zu nehmen, also Brot, Kuchen, Torte, Kekse und Nudeln. Ich zähle auch den Reis dazu und auch alle alternativen Körner. 

Wir nehmen in der therapeutischen Anfangsphase, wo wir ALS- oder MS - Patienten oder das Kind mit seinem Krampfleiden zu stabilisieren versuchen, alle Körner weg!

Wir geben nur Gemüse zu essen, nur ein bisschen Fleisch, Fisch oder Eier dazu. 

Niacin ist Vitamin D3.

Nikotinsäure ist mit dem Niacin nahe verwandt. Raucher haben oft einen Nikotinsäure-Mangel. Weil sie in den Zigaretten enthalten ist, müssen sie rauchen. Sonst spüren sie den Vit.-D3-Mangel.

Bei hyperaktiven Kindern benutzen wir den Nikotin-Touch, der phantastisch funktioniert. 

Es gibt einen berühmten Kinofilm "Lorenzo`s Öl". Vielleicht kennt ihr den. Er handelt von dem Jungen Lorenzo, der eine ererbte Erkrankung der Peroxisomen hatte. Seine Eltern haben versucht, eine Therapie zu finden und haben dieses Öl kreiert. Diese Therapie, die am Anfang kurzzeitig funktioniert hat und dann doch fehlgeschlagen ist, bestand aus verschiedenen Komponenten:

Und letztlich wurde die körperliche Erkrankung damit weiter vorangetrieben. Die Erkrankung heißt Adrenoleukodystrophie = Leukodystrophie. 

In der Schulmedizin gilt sie als unheilbar. Wir haben bis jetzt mit drei Kindern erfolgreich gearbeitet, einfach durch das sorgfältige Manipulieren der Öle in der Diät.

Es gibt eine ganze Reihe von Kindern bei uns in den USA, die autistisch geboren sind oder frühzeitig autistisch wurden oder andere neurologische Erkrankungen hatten, weil die Mutter bei ihrer Arbeit oder durch andere Umstände mit Quecksilber vergiftet worden war, mit Methylquecksilber.

Typisches Zeichen ist, dass diese Kinder sehr blass sind, weil das Hämoglobin jetzt an das Quecksilber gebunden ist statt an das Eisen. Bei dieser Form von Autismus ist es so, dass die Intelligenz der Kinder oft noch normal ist, aber ihre Erfahrung von der Welt, wie sie sehen, hören, riechen, schmecken, ist völlig anders. 

Wenn wir toxisch werden, bilden sich die unnormalen Fette. Das sind die langkettigen Fettsäuren. Sie können aber auch aus der Nahrung kommen z. B. aus Erdnussöl, aus der Erdnussbutter, aus Senf, aus Rapsöl. Diese Öle müssen solche Patienten vermeiden oder die Krankheit endet tödlich. 

Das therapeutische Ziel ist, die langkettigen Fette abzubrennen und die kurzkettigen und essentiellen Fette in der Zellwand aufzubauen, um dann in der Annäherung eine Balance zu finden zwischen den verschiedenen Ölen, die zugeführt werden. Wichtigste Diätmaßnahme ist, dass wir alle glutenhaltigen Körner und alle Kuhmilchprodukte entfernen. 

Das Besondere bei Kindern ist, dass wir erst die Ernährung umstellen und die genannten Nährstoffe zuführen, bevor wir anfangen zu entgiften. 

Wir haben bisher damit 14 Kinder von Autismus geheilt und wir haben viele Patienten mit MS, ALS und Parkinson, die wieder gesund geworden sind mit der Methode.  

Und nun noch einige Informationen zum Thema Schwermetall. 

Das Schädlichste ist das Verdampfen von Quecksilber aus Dentalfüllungen. Man hat ausgerechnet, dass innerhalb von 7 Jahren die Hälfte des Quecksilbers aus einer Füllung verdampft ist. 80 % davon verbleiben permanent im Nervensystem. 

Eine Füllung wiegt durchaus mal 500 - 1000 mg = 1 g. Das ist nicht ungewöhnlich für eine Füllung, d .h. da sind 500 mg Quecksilber drin. Man rechnet, dass die tödliche letale Dosis bei Methylquecksilber unter einem mg liegt, d. h. zwei Zahnfüllungen können genug Quecksilber freisetzen, um einen Menschen umzubringen, wenn alles in einem Moment frei gesetzt werden würde. Nur dadurch, dass der Körper Zeit hat, es zu verteilen, überleben wir.

Unbedingt zu beachten ist dabei, dass der Großnerv das Quecksilber ins limbische System leitet, dahin also, wo unsere Emotionen zu Hause sind. Von daher sind emotionale Störungen, Verschiebungen sehr häufig zu beobachten, mit allem was dazu kommt: Sucht, Perversionen, Rauch-sucht. Die Rauchsucht ist oft die Folge einer Quecksilbervergiftung. 

Quecksilber wird über die Membran im Mund aufgenommen, die Mundschleimhaut. Es wandert über die Nerven, die in der Mundschleimhaut sind, sofort in Richtung Rückenmark und Gehirn. Wenn jemand keine Amalgamfüllung hat und Amalgam wird eingebaut, dauert es nur ca. 48 Stunden, bis das ganze Gehirn voll ist mit Quecksilber. 

Schlucken von Quecksilber, durch Abrieb von kleinen Teilchen aus der Füllung, die dann den Darm imprägnieren, ist nicht so schädlich, denn nur 5 - 7 % werden davon im Blut aufgenommen. 

Die Bakterien, die im Mundraum und im Darm sind, bauen das Quecksilber von Zahnfüllungen um in Methylquecksilber, das 50-mal so toxisch ist wie das metallische Quecksilber. 

Was die Wissenschaft übersehen hat, ist die Tatsache, dass das Quecksilber, das aus den mit Amalgam plombierten Zähnen stammt, durch unsere eigenen Bakterien umgebaut wird in Methylquecksilber.

Auch alle jene, die hier im Raum Amalgamfüllungen haben, sind mit Methylquecksilber vergiftet und damit auch unsere Kinder. Lungen sind eine wichtige Eintrittspforte für Quecksilberdampf beim Einatmen. Der Luftstrom geht an den Zähnen vorbei, und so wird der Quecksilberdampf in die Lunge verfrachtet. Im Jod war früher auch Quecksilber. 

Man kann mit Olivenöl und Zitronensaft die Gallenblase sehr stark kontrahieren und zur Ausscheidung von Giften anregen. Wenn ein Nerv in Kontakt kommt mit Quecksilber, saugt der Nerv von alleine dieses Quecksilber auf und transportiert es bis zur Nervenzelle.

Dieses Quecksilber hinterlässt einen Teil innerhalb der Nervenzelle, der dort sein Zerstörungswerk beginnt.

Der normale Weg - ich zeige mal diesen Weg (Schaubild) - ist über den Trigeminusnerv, der alle Zähne innerviert. Quecksilber wird aufgenommen und wandert zum Trigeminusganglion. Der innerviert nicht nur die Zähne, sondern auch verschiedene Kaumuskeln. Manche Leute kauen nachts im Schlaf, knirschen mit den Zähnen. Das ist meistens eine Quecksilbervergiftung des Trigeminusganglions. Solche Menschen müssen einfach entgiftet werden im Mundraum und dann hört dieses Kauen und Zähneknirschen auf. 

Je höher ein Fisch in der Nahrungskette ist, desto mehr
Quecksilber reichert sich in ihm an, d. h., wenn ein kleiner Fisch von einem großen Fisch gegessen wird und der kleine Fisch eine Quecksilbermenge von 1 hat, dann hat der nächstgrößere Fisch die Quecksilbermenge 200! Und wenn man das hochrechnet über 20 Generationen von Fischen, endet man beim Haifisch oder beim Killerwal. - Killerwale sind wunderbare Säugetiere, aber sie sind alle vom Aussterben durch Quecksilbervergiftung bedroht. 

Eine der sichersten Arten aber sich selber zu vergiften ist es, Zahnarzt zu sein. 

Die Form von Quecksilber, die für uns am schädlichsten ist, ist der metallische Quecksilberdampf, der direkt über die Schleimhaut aufgenommen  und über Nerven und Lunge sofort umgebaut wird in Methylquecksilber und dort seinen festen Platz innerhalb der Nervenzelle findet. 

Quecksilber ist ein Nervengift, es ist nicht carcinogen. Man hat gefunden, dass die höchste Konzentration an Quecksilber im Gehirn ist, in diesen Fibrozyten. Die werden als erstes vergiftet vom Quecksilber, das diese Schranke überquert. Dadurch wird die Hirnschranke defekt und fast alle Erkrankungen im Nervensystem, die wir kennen, sind primär nicht ausgelöst vom Quecksilber im Gehirn, sondern durch die sekundären Gifte und Infektionen, die nach dieser Fibrozytenschädigung ins Gehirn gelangen, eben durch die dann defekte Blut-Hirn-Schranke. 

Deshalb ist die Fülle der Symptombilder einer Quecksilbervergiftung so riesig groß!   

Quecksilber bindet sich im Körper an Stellen, wo normalerweise Mineralien sitzen.

Quecksilber ist auch ein Metall, genau wie Selen, Kupfer und Zink, also die guten Metalle. 

Wenn man den Körper anfüllt bis zur Saturierung mit guten Mineralien, mit Calcium, Magnesium, mit Molybdän, Germanium, Kupfer und Zink, mit all den Spurenelementen eben, die gebraucht werden, dann entsteht ein gewisser Wettbewerb an den Bindungsstellen mit den anderen Metallen. Das Quecksilber wird dabei aus seiner Bindung gelöst durch die Konkurrenz mit den anderen Metallen. 

Wenn wir z. B. Calcium hoch dosiert zusetzen, dann verdrängt das Calcium das Quecksilber.

Quecksilber wird frei und sofort bekommt der Patient Vergiftungserscheinungen durch das Quecksilber. Der Körper lernt sehr schnell und meint jedes Mal, wenn dieses Calcium kommt, er bekomme diese Vergiftungserscheinungen und dann entsteht ein konditionierter Reflex. 

Wichtig ist, dass ihr das erkennt: 

Jede Entgiftungmaßnahme, die funktioniert, wird vom Körper oft anfänglich verwechselt mit dem Gift bzw. Schwermetall.  

Ich habe das Elektrolytproblem dadurch gelöst, dass ich den Leuten Ziegenmolke gebe.

Ziegenmolke enthält einmal Spurenelemente in relativ hoher Dosis und enthält auch hohe Dosen an Calcium und Magnesium. Es ist alles drin, was wir brauchen. Diese Molke enthält freie Aminosäuren, die für die Entgiftung unheimlich wichtig sind. Es gibt kein anderes Produkt, das so effektiv ist in der Entgiftung. Sie können Ihre Patienten zum Ziegenbauern schicken, um 2 Glas Ziegenmolke täglich zu trinken. Damit können wir heute eine vollständige Entgiftung machen. Wenn wir dann noch zusätzlich Chlorella geben, verstärkt sich dieser Entgiftungseffekt.

Zusätzlich geben wir dazu Koriander und Bärlauch in relativ hohen Dosen. So ist es möglich, im Darm die Toxine abzufangen. Denn vieles sollte über den Darm ausgeleitet werden. Chlorella ist unsere Hauptmethode. Wenn Chlorella nicht vertragen wird, haben wir inzwischen ein paar Alternativen gefunden.  Eine Alternative ist das Sauerkraut (4 mal am Tag 2 gehäufte EL Sauerkraut). Im Sauerkraut ist viel Methion. Das ist eine Aminosäure, die auch entgiftet und aus viel bindenden Fasermaterialien besteht, die hochgradig Schwermetalle binden können.

Etwa gleichwertig damit ist Apfelpectin, von dem wir einen gehäuften TL pro Tag verabreichen. Apfelpectin braucht man, wenn man Marmelade zubereitet. 

Ein anderes Produkt ist Chitosan, das auch im Darm hochgradig Schwermetalle bindet. Das ist das Skelett von Insekten, das Exoskelett (Panzer), bei vielen Molusken (es ist auch Bestandteil der Zellwände bei Pilzen und Algen). Es gibt zum Titel Chitosan etwa 60 verschiedene Literaturstellen aus dem asiatischen Raum. Da wird es benutzt zur Bindung von Schwermetallen in der akuten Vergiftung und wirkt sehr, sehr effektiv.

Dies sind unsere Alternativen zur Chlorella-Alge.

Außerdem arbeiten wir mit folgenden Substanzen: 

DMPS: Das ist eine Schwefelsubstanz, die Schwermetalle sehr fest bindet und zwar Kupfer, Cadmium, Blei, Quecksilber. Das sind die Hauptmetalle, die hier eine Rolle spielen. 

Vitamin C: Hohe Dosen 2 x pro Woche bei akut vergifteten Patienten sind noch immer die sicherste Ausleitungsmethode. Es wirkt langsam, aber ungefährlich.

Bei den neurologischen Erkrankungen verwenden wir heute Glutathione. Ich sage euch einfach die Dosis, die bei Parkinson phantastisch wirkt. Wir haben damals angefangen mit 300 mg pro Tag. Diese Menge haben wir injiziert und haben langsam  erhöht auf 1.800 - 2.500 mg tägl. (i. v. rasch injiziert). Bei Parkinson wirkt es heilend meist im Moment der Verabreichung. Ihr injiziert 2.500 mg - das ist völlig neu. Es gibt noch keine Literatur darüber, und der Patient läuft normal aus der Praxis raus, sehr häufig!

Es ist nur so, dass der Effekt erst mal nicht lange anhält, nur für 18 - 20 Stunden und dann kommt der alte Zustand wieder. Dann müsst ihr sofort die nächste Injektion geben. Wenn es aber Monate durchgeführt wird, wird der Abstand zwischen den Spritzen immer größer und schließlich gesundet der Patient.

Es ist ein wertvolles Geheimnis, das ich euch jetzt gebe. Man kann es auch anwenden bei Patienten mit ALS und MS als Zusatzmethode.  

Hier noch ganz kurz eine Entdeckung, die mir vor 10 Jahren gelungen ist:

Dazu will ich einen Fall schildern. Ein Zahnarzt mit schweren neurologischen Störungen kam in unsere Praxis. Dem haben wir DMPS in die Vene gespritzt. Aber er schied nur 2 Mikrogramm Quecksilber pro Liter im Urin aus. Das ist nur eine kleine Menge. Dann habe ich ihm den Bauch angespritzt i. c. und dann kamen über 1.500 Mikrogramm raus = 1,5 mg, eine Quecksilbermenge  im Urin - würde die jemand anderes trinken, der würde sicher sterben. 

Ausgelöst nur durch 1/2 ccm DMPS - für die Ärzte hier muss es erstaunlich sein, normalerweise gibt man 5 ccm. Das ist fast eine homöopathische Menge DMPS, die ich einfach in die Bauchdecke gespritzt habe. Über neurologische Reflexwege wird es dann transportiert, über die Nerven zum Rückenmark, vom Rückenmark zu den Bauchorganen und wieder zurück und innerhalb von 24 Stunden kam diese Wahnsinnsmenge Quecksilber raus.

Das hat jetzt dazu geführt, dass wir für die Entgiftung sehr oft kleine Mengen an Entgiftungsmittel verwenden, die wir dann direkt an die Stelle injizieren, wo die Vergiftung ist, anstatt den ganzen Körper damit zu vergiften.  

Glutathion bindet Quecksilber.

Glutathion ist ein natürliches Antioxidans, das in unserem Körper vorkommt . Weltweit sind viele Zahnärzte dazu übergegangen, anstatt DMPS zu verwenden, das Glutathion zu nehmen. Es bindet u. a. auch das Methylquecksilber - die giftigste Form von Quecksilber.

Glutathione kann man intravenös geben. 

Bei Asthma kann man es auch geben.

Asthma kann man wirklich heute ausheilen, indem man Glutathion inhaliert. Es ist etwas umständlich und anfällig für verschiedene Fehler.

Auch hier habe ich eine Methode entwickelt, die wir seit 2 Jahren anwenden und die eigentlich immer binnen 3 Wochen zur Heilung führt:

1 Ampulle Selenase 100 mg Selen  (biosyn) Rp in einen Zerstäuber geben und ein Mal täglich 1 Ampulle Selen inhalieren.

Nach 3 Wochen ist das Asthma weg. Wir haben noch keinen Versager erlebt.

Es entgiftet einmal die Schwermetalle, die in den Neuronen der Lunge sitzen und zum anderen erzeugt es reduziertes Glutathion, wenn das Selen da ist.

Asthma sollte damit Geschichte sein. 



Ich möchte kurz die Prinzipien der Schwermetallentgiftung nochmals zusammenfassen.

Chronisch Kranke sind schwermetallvergiftet.

Quecksilber ist auch in Tumoren enthalten. Bei Gewebeproben sollte immer darauf geachtet werden, dass das Gewebe nach der Entnahme kühl gelagert wird, da Quecksilber bei Raumtemperaturen verdampft und flüchtig wird. Bei der Untersuchung von Geweben auf Quecksilber muss auch der Behälter durchsucht werden. Ich persönlich benütze den Muskeltest (Kinesiologie), den wir vielleicht noch demonstrieren können, um zu sehen, welche Schwermetalle an Bord sind.

Danach leiten wir aus mit unserem Kernprogramm 

-  Chlorella  -  Korianderkraut-Tinktur  -  Bärlauch 

Und ergänzend geben wir die anderen Sachen.

Es folgt die Haaranalyse am Anfang. Dann warte ich 6 Wochen und wiederhole die Haaranalyse. Die Haaranalyse ist relativ preiswert, auch in Deutschland.

Man sieht, wenn jemand schwermetallvergiftet ist, am Anfang fast nichts im Haar. Es sieht super aus. Mit dem Ausleitungsprogramm werden die Gifte vom Fettgewebe im Gehirn zurück ins Blut verschoben. Vom Blut kommen sie in die Haare und von der Haarwurzel wieder zurück in die Haare. 2,5 cm Haar von der Kopfhaut entsprechen etwa den letzten sechs Wochen. Wenn wir sehen, dass mit dem Ausleitungsprogramm im Haar die Gifte hochgehen, dann wissen wir, dass wir ein effektives Programm haben. 

Wir haben früher versucht, den normalen schulmedizinischen Weg zu gehen, DMPS gespritzt und den Urin eingesammelt. Doch da bekamen wir nur das raus, was im Moment im Urin enthalten war. Wenn ich DMPS spritze, wird das Quecksilber über die Gallenblase mobilisiert, geht über in den Darm und es erscheint nicht im Urin. Dann schaue ich mir gleichzeitig den Stuhl an. Eine riesige Belastung von Quecksilber erscheint. Wenn wir Korianderkraut verwenden, erscheinen innerhalb von 2 - 3 Minuten hohe Quecksilberwerte in der Aus-Atemluft und auch im Schweiß. Im Urin und Stuhl findet ihr nichts. 

Vegetarier sind schlecht auszuleiten, weil oft die Aminosäuren fehlen, die für den Transport von den Schwermetallen notwendig sind. 

Es gibt viele Fälle, wo Leute die Amalgamfüllungen entfernt haben, weil sie sich sagten, jetzt mache ich alles richtig, mach meinen Körper sauber, faste mal 2 Wochen. Das ist oft die Vorgeschichte von einer MS- oder ALS-Erkrankung, weil nicht genügend Aminosäuren im Blut waren, es also nicht genügend abbinden konnte. 

Hier noch ein Tipp: 

Carnosin ist ein Antioxidans, das phantastisch ist bei Glaukom und Katarakt, Linsentrübung. Fast alle Linsentrübungen verschwinden damit, die oft schwermetallbedingt sind. Es gibt sie auch als Augentropfen.


Bei Glaukom und Katarakt: 500mg 2 Kapseln 3 x tgl. 

- Für den Energiehaushalt, 
- Für den chronisch schwermetallvergifteten Müden, geben wir dies Mittel häufig. 



Saunatherapie:

Saunatherapie ist sehr wertvoll, es gibt eine ganze Reihe von Artikeln. Sauna ist ein zweischneidiges Schwert. Es gibt keinen Zweifel: In der Sauna werden die Metalle und Giftstoffe durch die Infraroteinstrahlung hochgradig mobilisiert, d. h. sie werden nur mobilisiert, aber noch nicht ausgeschieden. Um rauszukommen über die Haut, müssen die Schweißdrüsen funktionieren. Schweißdrüsen sind oft schwermetallvergiftet und funktionieren nicht und dann werden die Gifte mobilisiert und nach innen verschoben. Um das System vorzubereiten, ist es am besten vorher vorzubehandeln mit unserem Grundprogramm ein paar Monate lang und dann später die Saunatherapie dazu zu nehmen, 2 - 3 mal die Woche für 1 Stunde oder die Infrarot-Kabine.  Am besten kaufen sich die Patienten eine Kabine und gehen jeden Abend 20 Minuten hinein. Es ist sehr dramatisch, wie dabei die Quecksilberwerte in der Luft der Kabine ansteigen. Das ist also eine sehr effektive Entgiftung. 

Chinin als Kapsel macht eine starke Entgiftung im Darm. Aber es wird nicht von allen vertragen. 

MSM (= Abkürzung für Methylsulfonylmethan, auch organisch gebundener Schwefel genannt. MSM ist die natürliche, bioaktive Form des Schwefels, die in allen lebenden Organismen vorkommt. MSM enthält gut 34 % elementaren Schwefel. Es kommt in natürlicher Form in Regenwasser, frischen Früchten und frischem Gemüse vor. MSM ist jedoch leicht flüchtig und geht durch die Nahrungsmittelverarbeitung (Erhitzen!) oder lange Lagerung weitgehend verloren. MSM ist sehr beliebt in den USA für chronische Müdigkeit und chronische Schmerzen. 

Alphaliponsäure ist ein Standard geworden in der Welt, zum Entgiften der Schwermetalle.

Die Dosis ist: 

300 mg 4 x tägl. bei Erwachsenen,

100 mg 4 x täglich bei Kindern 

Es ist wichtig, um das reduzierte Glutathion wieder herzustellen. Alphaliponsäure hat eine phantastische Entgiftungswirkung für die Leber, so dass wir es immer mehr in unser Standardprogramm nehmen bei Erwachsenen in der akuten Phase. Es ist wichtig, dass wir 300 mg 4 x täglich nehmen, denn wenn wir es nur 1x nehmen, führt es zu einer Verschiebung von Schwermetallen, zurück ins Gehirn. Wenn man es 4 x täglich nimmt, findet das nicht statt. 

Selen
Die meisten Leute haben einen Selenmangel und brauchen Selen, um erfolgreich entgiften zu können. Wenn zuviel Selen gegeben wird, wird Quecksilber im Gehirn und Gewebe fixiert.

Selen hat einen engen therapeutischen Raum, d. h. man kommt leicht in eine Selenvergiftung.

Viren können sich nicht vermehren in der Gegenwart von Selen. Ich gebe Selen nicht so sehr zum Entgiften, aber um die Virenreplikation zu hemmen. Und wieder als Tipp für euch: Man kann fast jeden Krebs durch hohe Selengaben zum Stoppen bringen. Man muss den schmalen Bereich finden, bevor man den Patienten mit Selen vergiftet oder zu wenig gibt und es dann nicht funktioniert. Am besten natürlich bedient man sich zur Kontrolle der kinesiologischen Austestung.

Quellen: http://www.power-for-life.com/Schwermetall/Vortrag2/vortrag2.html (fehlerbereinigt)

http://video.google.de/videoplay?docid=3383605027297995456 (Videomitschnitt)

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