kc3




Behandlungsziel
Metallfreie Zahnversorgung


Detox-1






Entgiftung - Teil 1

Was müssen Entgiftungs-Mittel erreichen? - Sie sollen Schwermetalle wie Quecksilber aus Bindegewebe, Organen und Zellen lösen und ausleiten. Das kann nur durch Zufuhr gebundener Schwefel- oder Schwefelwasserstoffgruppen gelingen, wie wir sie bei der Betrachtung des körpereigenen Entgiftungssystems kennenlernten (siehe v. a. Toxinfo-2!). Unser Körper schafft das mit Hilfe der Thiol-Gruppen, die Biochemiker auch Sulfhydril-Gruppen nennen. Im Körper übernimmt diese Aufgabe in der Hauptsache das in der Leber und in den Zellen hergestellte Glutathion.

Von außen gegebene Entgiftungsmittel müssen nach Möglichkeit das körpereigene Entgiftungssystem imitieren, unterstützen und ergänzen, wenn es wegen zu vieler Blockaden nur noch unzureichend arbeitet. Mittlerweile werden zahlreiche Substanzen genutzt, die wegen ihrer Schwefelhaltigkeit die Aufgabe der Entgiftung unterstützen können.

Parallel zu Ausleitungsmitteln sollen Vitamine, Spurenelemente und ungesättigte Fettsäuren in Form bestimmter Öle (Omega-3) gegeben werden, die vom Körper leicht in körpereigene Fettsäuren umgebaut werden können. Bei den Vitaminen ist in erster Linie an die B-Gruppe zu denken (Folsäure, B 6, B 12). Vitaminreiche Kost, ergänzt durch ungesättigte Fettsäuren ist der Substitution fertiger Vitamin- und Ölpräparate immer vorzuziehen.

Im Einklang mit Dr. Mutter muss festgehalten werden, dass nicht alle Belastungen mit Schadstoffen und Giften bei jedem Menschen zu Krankheiten führen müssen. Ausschlaggebend dafür sind die individuellen Faktoren jedes Einzelnen. Mutter nennt in diesem Zusammenhang die persönliche Entgiftungsfähigkeit (Genetik), den aktuellen Ernährungsstand (auch die Ernährung während der Kindheit und die der Mutter im Verlauf der Schwangerschaft), frühere Erkrankungen und Operationen, Medikamente (insbesondere Antibiotika), Impfungen (auch der Mutter), seelische Konflikte und Traumata, hohen Kohlenhydratkonsum (den er schädlich für die meisten Menschen nennt), Nahrungsmittelallergien, Elektrosmogbelastung (v. a. Mikrowellen, auch Mobilfunk), Anzahl und Liegedauer von Metallen im Mund (auch der Mutter) und schließlich Schlafmangel und Lärm etc. (nach Mutter 2, S. 242)

Typische Krankheitsbilder, die durch Schwermetalle wie Quecksilber ausgelöst werden, sind erkennbar an nervöser Unruhe, Konzentrations- und Gedächtnisproblemen, Lern- und Verhaltensstörungen, hypermotorischen Unruhe- und autistischen Phänomenen, Sprachstörungen wie Stottern, Ein- und Durchschlafproblemen, Nahrungsmittel-Allergien, Muskelschwäche und Muskelbrennen, Juckreiz, Hypersensitivität gegenüber Chemikalien und Kunststoffen, Burn-Out-Syndrom, zu rascher Gewichtszu- oder -abnahme, zu rascher Ermüdung (CFS).

Gewichtsabnahme durch Diäten soll immer von Ausleitungstherapien begleitet werden, weil durch den Fettabbau an Fett gebundene Schadstoffe gelöst werden, im Körper frei vagabundieren und bei Neueinlagerung Schaden anrichten können.

Natürliche Entgiftungs-Substanzen:

Algenpresslinge


Presslinge aus Chlorella-Algen (chlorella pyrenoidosa)

Von allen bekannten Süßwasser-Algen haben die beiden Sorten Chlorella pyrenoidosa und Chlorella vulgaris die beste Wirkung. Mit Abstand haben diese beiden Algenarten auch die höchste biologische Wertigkeit (BW), die fast an tierische Eiweiße herankommt. Ein Vollei hat eine BW von 100, ist also zu 100 % vom Körper verwertbar. Weizenmehl kommt gerade mal auf eine BW von 57. Chlorella-Algen haben immerhin BW-Werte zwischen 75 und 88. Was diese Algen so wertvoll macht, ist ihr hoher Gehalt an essentiellen Aminosäuren. Das sind die 8 Aminosäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Wir müssen sie mit der Nahrung aufnehmen. Es sind die Aminosäuren Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin. Chlorella-Algen liefern die Bausteine des Glutathion, das Glycin, die Glutaminsäure und das Cystein, das mit seinen Schwefelbrücken Metalle binden kann. Damit kann Zink aus dem Darm aufgenommen werden. Aber auch Schadmetalle wie Quecksilber können damit gebunden und ausgeleitet werden. Neuere Untersuchungen belegen, dass Prolin aus der Chlorella-Alge am Aufbau des Phytochelatins beteiligt ist. Chelate neutralisieren giftige Substanzen und leiten sie aus. Viele geben heute pflanzlichen Chelatbildnern den Vorzug vor chemischen und bauen auf die sanftere pflanzliche Art der Ausleitung von Schadstoffen aus dem Körper, wenn sie auch länger dauert.(D 1)

Lauchgewächse


Bärlauch (allium ursinum)

Porrée (allium porrum)

Knoblauch

Zwiebel

Für Entgiftungszwecke eignen sich Bärlauch, Knoblauch, Zwiebeln und Porree. Der aus Knoblauch gewonnene Stoff Diallyldisulfid kann tödlich wirken. Der LD50-Wert liegt für Ratten oral bei 260 mg/kg, dermal bei 3600 mg/kg. LD50 ist die letale, also tödliche Dosis für die Hälfte der Versuchstiere, der bei 260 mg erreicht wurde, wenn gefüttert wurde und bei 3600 mg = 3,6 g, wenn es auf die Haut aufgetragen wurde. Der Tod der Versuchstiere trat ein durch hämolytische Anämie, also durch innere Verblutung.

Mit Knoblauch sollte besonders bei Einnahme von Koagulationshemmern (Marcumar u. ä.) vorsichtig umgegangen werden und maximal 1 Zehe pro Mahlzeit verzehrt werden. Von Bärlauch, Zwiebeln und Porree liegen keine Berichte über Todesfälle vor, wohl aber über deren blutverdünnende und entgiftende Wirkung.

Korianderkraut



Echter Koriander (coriandrum sativum)

In die deutsche Debatte um Amalgamausleitung brachte Dr. Klinghardt das Korianderkraut ein. Er hatte dieses asiatische Küchenkraut von Dr. Omura übernommen, einem japanischen Professor und Arzt, der auch in New York praktizierte und lehrte. Er gilt als Erfinder des in den USA patentierten Bi-Digital O-Ring-Tests. Korianderkraut kann Nervensystem und Gehirn von Metalleinlagerungen befreien, muss aber extrem vorsichtig eingesetzt werden.

Bei bestehenden Amalgamfüllungen in den Zähnen ist dringend von der Einnahme von Koriander-Präparaten abzuraten.

Vor Einnahme eines Korianderkrautpräparates (meist Coriandrum sativum, Urtinktur, nur 1 Tropfen pro Woche, am besten zum Wochenende) soll unbedingt ein Puffer aus mindestens 30 Chlorella-Algen aufgebaut werden durch Einnahme eine halbe Stunde vorher mit reichlich Flüssigkeit. Begleitend ist doppelt soviel Wasser zu trinken w üblich. Eine gute Lösung ist auch das aus den USA übernommene Rezept eines Korianderkraut-Pestos aus

1 Knoblauchzehe, 1/2 Tasse Nüsse (Mandeln, Walnüsse), 1 Tasse frischer Korianderkrautblätter (auch dünnere Stengel), 2 TL Zitronensaft (ein anderer Profi empfiehlt nur 1 TL Zitronensaft) und 6 TL Olivenöl (eine Mischung aus 1/4 Leinöl und 3/4 Sonnenblumenöl ist wegen der ungesättigten Öle noch effektiver, 1 Flasche dieser Ölmischung ist bei uns ständig parat für Salate und dgl.). Auch diese Rezeptur sollte von Metallbelasteten nur eingenommen werden, nachdem ein Puffer aus Chlorella-Algen aufgebaut wurde
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Fischöl

Eskimos leiden selten oder nie an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Infarkten. Der Grund dafür liegt in ihrer fischreichen Ernährung. Mit dem Meeresgetier nehmen sie hochwertigste ungesättigte Omega-3-Fettsäuren auf wie EPA und DHA. Solche essentielle Fettsäuren kommen leider in unserer Alltagsnahrung viel zu kurz. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung DGE empfiehlt eine tägliche Aufnahme von 1 bis 1,5 Gramm dieser hochwertigen Fettsäuren. Doch bezieht sie diesen Wert auf pflanzliche Omega-3-Fettsäuren aus Raps-, Soja- und Walnussölen, die ALA (= Alpha-Linolensäure) enthalten. Diese Pflanzenöle enthalten leider bei weitem nicht die notwendigen Mengen Omega-3-Fettsäuren wie die Meeresprodukte. In Form von Gelatine-Kapseln wird Fischöl - meist Lachsöl - auf den Märkten angeboten. Sie müssen als Oxidationsschutz aber zusätzlich Vitamin E enthalten. Bis auf zwei Produkte fand die Stiftung Warentest überwiegend empfehlenswerte Fischölkapseln auf dem Markt. Sie sind als Nahrungsergänzung zum Schutz vor Herz- und Kreislauferkrankungen und zur Reparatur geschädigter Nervenzellen dringend zu empfehlen

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Bienen-Produkte

Honig schlägt nach einem Artikel der Zeitschrift Fokus Antibiotika um Längen bei Sinusitis (Halsweh) und Nebenhöhlenentzündungen, den häufigsten Erkrankungen im HNO-Bereich als direkte Folge auch von Vergiftungen durch Dentalamalgame. Nach neuerer Kenntnis werden eingeatmete, nicht ausleitbare Umweltgifte in den Kieferknochen eingelagert. Diese Umweltgift-Depots sind Ursache häufig rezidivierender Entzündungen, die als verzweifelte Versuche des Körpers zu werten sind, wenigstens einen Teil der Gifte über den eitrigen Nasen- und Bronchialschleim loszuwerden. Die leicht laxierende Wirkung von Honig beruht ebenfalls auf seiner antibakteriellen Eigenschaft. Bei Entgiftungs- und Ausleitungstherapien muss ohnehin auf eine schnellere Darmpassage geachtet werden. Der Durchtritt von Giften vom Stuhl durch die Darmwand und ihre erneute Einlagerung soll vermieden werden .


Honig als Bakterienkiller

Propolis und Gelée Royale

Die Einschätzung von Propolis als Heilmittel durch das Bundesinstitut für Risikobewertung ist insgesamt durchaus nicht positiv ausgefallen, weil dieses Kittharz aus Bienenstöcken nicht von allen Leuten gleich gut vertragen wird. Trotzdem erscheint es hier in unserer Liste der für Entgiftungen geeigneten Stoffe. Es kommt darauf an, wie rein Propolis gewonnen und verarbeitet wird. Bei hoher Qualität dürfte ein Großteil der vom BfR vorgenommenen Einschränkungen nicht mehr gelten. Wir halten hochwertige Produkte aus vollbiologischer Bienenhaltung für unbedenklich. Wo Varroa-Milben-Befall mit Chemikalien behandelt wird, sehen wir Gefahren für Bienenprodukte. Jeder Leser dieser Homepage mag selbst entscheiden, welchen Lieferanten er sich anvertrauen möchte. Es sind auch Honigmischungen mit Propolis und Gelée Royale im Handel. Von der antibakteriellen, die Immunabwehr des Körpers fördernden Wirkung von Propolis und Gelée Royale waren schon unsere Altvorderen überzeugt.

Aloe vera als Universal-Heilmittel

Wer die 4 E´s Entsäuern, Entschlacken, Entgiften und Entfetten ernst nimmt, der wird nicht umhin kommen, seinem Körper eine Entschlackungskur zu verordnen unter Einbeziehung eines wirksamen Aloe-Vera-Trunks vor den täglichen Mahlzeiten. Aloe vera ist eine der wenigen Pflanzen, die das gesamte Areal der essentiellen Vitamine, Enzyme und Spurenelemente unseres Körpers abdecken hilft. Ein solches Präparat sollte die Entgiftung möglichst durch vorherige Einnahme abpuffern und dann auch begleiten. Durch rechtzeitiges Auffüllen der körpereigenen Ressourcen ist gewährleistet, dass Ausleitungsmaßnahmen den Körper nicht lebensnotwendiger Substanzen berauben und dabei schädigen und krank machen. Wir gehen davon aus, dass die wesentlichen Entgiftungsvorgänge in der Grundsubstanz stattfinden. So bezeichnete Pischinger die 60 bis 70 % unserer Körpermasse, die vom Bindegewebe (Kollagen), dem Immunsystem aus Abwehr- und Mastzellen und dem Nervengeflecht mit Messfühlern (in Verbindung mit dem ZNS) gebildet wird. Diese Grundsubstanz bildet in der Zone zwischen Blutkapillaren und Zellen den Ort des Stoffwechsels und auch der Beseitigung von Stoffwechselstörungen. Aloe Vera ist geeignet positiv auf Grundsubstanz und Stoffwechsel Einfluss zu nehmen und Entgiftungsvorgänge wirkungsvoll zu begleiten (D 2).

Entsäuerungsmittel - Basensalze

Nimmt man die Warnungen vieler Ärzte und Heiler ernst, dann ist die Übersäuerung des Bindegewebes der erste Schritt zur Krankheit. Wenn es zu dieser Übersäuerung kommt, hat man einen langen Weg falscher oder einseitiger Ernährung hinter sich. Vor allem die Kohlenhydrate werden dafür verantwortlich gemacht, durch ihre Abbauprodukte den Körper zu übersäuern. Entgiftungs-Blockaden sind unmittelbare Folge des übersäuerten Bindegewebes. Wer also entgiften will, sollte sich um einen Ausgleich seiner Bindegewebe-Übersäuerung bemühen.


Basensalze

Entsäuerungsmittel sind mehr als genug auf dem Markt. Basenbildenden Nahrungsmitteln wie Blatt- und Wurzelgemüsesorten, Pilzen und Sprossen, frischen Kräutern, Frischmilch, Molke, Sahne, Kartoffeln, Bananen, Dörrobst, Gemüsesäften außer Tomatensaft, Birnendicksaft und Kräutertees sind den in Tabletten- oder Pulverform konzentrierten Fertigprodukten immer vorzuziehen. Sojaprodukte gehören zwar auch zu den Basenbildnern, sind aber mit Vorsicht anzugehen, wenn sie unfermentiert angeboten werden (wird von Allergikern und autoimmun Erkrankten wegen der enzymhemmenden Wirkung schlecht vertragen), mit Pestiziden behandelt wurden oder gar genverändert sind. Dr. Mutter weist darauf hin, dass die US-Herzgesellschaft AMA neuerdings Soja nicht mehr zur Gesundheitsverbesserung empfiehlt, die Chemiekonzerne Dow Chemical und DuPont dagegen umso heftiger für Soja werben. Veganer müssen angesicht dieser veränderten Situation umdenken lernen (Mutter 2, S. 311 f.). Vor und während der Entgiftungs-Therapie mit chemischen Substanzen wie DMPS (siehe Detox-2!) ist die Gabe von Basenbildnern ebenfalls angezeigt. (D 3).

Der Pischinger-Raum

Der Wiener Arzt Alfred Pischinger entwickelte in Ergänzung zu der traditionellen Vorstellung der Schulmedizin von der spezifischen Organpathologie ein Konzept von den unspezifischen Regulationsvorgängen im Bindegewebe und nannte diesen Bereich die Grundsubstanz. Heute spricht man vom Grundregulationssystem nach Pischinger.

Arbeitet dieses Grundregulationssystem einwandfrei, werden Organzellen versorgt, von den Endverzweigungen des vegetativen Nervensystems kontrolliert und gesteuert und zwischengelagerte Schlacken über Lymphe und Blut abtransportiert. Die unüberschaubare Vielfalt von Umweltbelastungen beschert uns heute aber eine Unsumme von Toxinen (Bakterienreste, Schwermetalle, Feinstäube, Nanopartikel, Autoabgase, Wohngifte, Lösungsmitteldämpfe, Medikamentenrückstände etc.), deren Zwischenlagerung die Grundsubstanz zumüllt. Das Grundregulationssystem wird blockiert, kann die Organzellen nicht mehr ernähren, kann Reize an die Zelle nicht mehr weiterleiten und Schlacken nicht mehr hinreichend über Lymphe und Blut entsorgen. Der Stoffwechsel findet nur noch sporadisch statt. Entzündungen häufen sich, der Säure-Basen-Haushalt und der Elektrolyt-Haushalt werden nachhaltig gestört.

Der von solchen Blockaden betroffene Mensch beginnt an allen möglichen unspezifischen Symptomen zu leiden. Müdigkeit, Muskelbrennen, Schmerzzustände aller Art, Stimmungsschwankungen, Allergien und andere Autoimmunreaktionen nehmen zu.


Grundregulation nach Pischinger

Legende:

EM = Extraz(c)elluläre Matrix, PG = Proteoglykane, GAG = Glykosaminoglykane, Glykane = über glykosidische Bindungen erknüpfte Oligo- und Polysaccharide, als Bausteine verwendete Zuckerreste, Organparenchymzelle = Funktionszelle eines Organs, z. B. Leber-, Nierenzelle, Basalmembran = ein aus 4 Schichten bestehender Zellverbund, der das jeweilige Organ stützt und zum Bindegewebe hin abschließt, Axon = Neurit, Fortsatz der Nervenzelle, der die elektrischen Nervenimpulse weiterleitet, K(C)ollagen = wichtige Proteine, die den Organismus aufbauen (28 Collagentypen), Mastzelle = zu den Leukozyten zählende Blutzelle, reich an Granula mit Histamin und Heparin, Kapillare = sehr dünne Röhrchen, in denen Körperflüssigkeiten fließen (Blut, Lymphe ...), Endokrinum = steuert mit dem Nervensystem zusammen den Organismus, Biorhythmen = rhythmische Lebensabläufe (schlafen, wachen, Zellteilung, Herzschlag, Atmung ...), ZNS = Zentralnervensystem aus den Nervenstrukturen in Hirn und Rückenmark, Fibroblasten = bewegliche Zellen des Bindegewebes, die das Kollagen produzieren, Elastin = Faserprotein, das z. B. die Dehnungsfähigkeit der großen Blutgefäße sichert, Abwehrzelle = Allgemeinbegriff für Zellen der Immunabwehr, die 6 verschiedene Zelltypen kennt, (Granulozyten, Makrophagen, Dendritische Zellen, natürliche Killerzellen, T-Lymphozyten und B-Lymphozyten)

Bewährte Rezepturen aus Veröffentlichungen erfolgreicher Ärzte und Heiler:



nach Dr. Dietrich Klinghardt:

"Als Therapie für alle neurologischen Erkrankungen bei Kindern gebe ich 6 Gramm der Alge Chlorella 4 x am Tag, 6 Gramm, das sind ca. 24 Tabletten. Das hat sich bewährt als Standarddosis, um die zirkulierenden Neurotoxine abzubauen. Was dann passiert ist, dass die Darmflora sich wieder erholt, normalisiert und die ganzen anaeroben Keime, die beim Autismus mit eingeschlossen werden, aus dem Darm verschwinden. Und man kann also Autismus, Epilepsie und die frühen Lernstörungen generell bei Kleinkindern mit einfachen Therapiebehandlungen wie Chlorella plus Bärlauch angehen." (aus seiner Vorlesung an der ETH Zürich 1998)

Bei chronisch Erkrankten: "Wir fangen im Allgemeinen bei 5 - 6 Gramm 4 x am Tag an, aber nur für 4 - 6 Wochen." (Quelle wie vor) Gemeint ist eine Menge von 4 mal tgl. 24 Chlorella-Algen über 4 bis 6 Wochen jeweils 30 Min. vor den Mahlzeiten mit reichlich Wasser, damit in dieser Zeit ca. 90 % der Neurotoxine über den Darm ausgeschieden werden. Weil es die immer wieder neu eingelagerten Neurotoxine sind, die chronische Krankheiten unterhalten, gilt es den Kreisverkehr der Wiedereinlagerung mit diesen hohen Chlorella-Dosierungen zu unterbrechen. Erst dann verschwinden die chronischen Krankheitssymptome und werden meist durch akute Symptome der beim Patienten üblichen Art abgelöst. Es gibt keine Schwermetallausleitung, ohne dass Infektionen sichtbar werden in deren Verlauf, die sich meistens darin äußern, dass das Augenlicht ein bisschen trübe wird, die Kopfschmerzen kommen, Nieren weh tun, oder man kriegt Durchfall, chronische Müdigkeit, Muskelschmerzen, plötzlich tut alles weh oder die Erkrankung, die man vorher hatte, scheint plötzlich akut zu werden. Das Schöne daran ist, dass wir wissen, wir haben wirklich Schwermetalle entfernt." (Quelle wie vor)

Parallel zur Ausleitung ist an die Einnahme gesättigter und ungesättigter Fettsäuren zu denken. Gesättigte aus tierischen Fetten, Butter und Sahne geben den Zellwänden die nötige Steifheit. Ungesättigte Fettsäuren aus Sonnenblumenöl, Distelöl, Fischöl, Lachsöl, Leinsamenöl werden in die Zellwand eingebaut und geben der Zelle ihre Elastizität und Fluidität. Defekte Nervenzellen lassen sich so reparieren. (Quelle wie vor )

Von Dr. Klinghardt stammt auch der Vorschlag, eine Mischung aus Omega 3- und Omaga 6-Öl selbst herzustellen: "Ihr könnt das Öl auch einfach selbst erzeugen, indem Ihr 4 Teile Sonnenblumenöl und 1 Teil Leinöl zusammenmischt und es zum Salat bzw. zu Euren Speisen gebt - ein paar EL pro Tag. Leinöl ist das einzige Pflanzenöl, das einen so hohen Omega-3-Anteil wie Fischöl hat." (Quelle wie vor)



nach Dr. Joachim Mutter:

Dr. Mutter betont immer wieder die Vorbereitung des Körpers auf eine Entgiftung durch vitalstoffreiche Ernährung. Vorher sollen "die Körperdepots mit Aminosäuren (insbesondere schwefelhaltige wie z. B. Cystein und S-Adenyl-Methionin), Vitaminen, Mineralstoffen (z. B. Kalium, Magnesium, Kalzium, Silizium, evtl. Natrium), Spurenelementen (insbesondere Zink, Selen, Mangan, Molybdän, Chrom, evtl. Kupfer und Eisen) und Ultraspurenelementen (Bor, Strontium, Germanium. Vanadium, etc.) aufgefüllt werden." (Mutter 2, S. 242 f.) Basenmittel sollen nur im unmittelbaren Vorfeld, während und nach der Entgiftung gegeben werden, aber nicht ständig, weil durch sie "die Aufnahme von Zink, Selen, Spurenelementen und Vitaminen behindert werden kann." Dr. Mutter nennt an erster Stelle der Entgiftungsmittel chemische Substanzen, vergisst dabei aber nicht die Natursubstanzen "Chlorella, Korianderkraut, Knoblauch oder Bärlauch, großer Ampfer, Chlorella Growth Factor (CGF), Sporopollein aus Chlorella, langkettige Omega-3-Fettsäuren aus Fisch- oder Algenöl, Propolis und Ballaststoffe." (Quelle wie oben) "An Tagen der Ausleitung ist die Gabe von Supplementen (Spurenelemente, Vitamine etc. - aus orthomolekularer Therapie) zu stoppen." Sie könnten mit ausgeleitet werden und dadurch erneute Mangelzustände eintreten. Schädliche Einflüsse (auch Mikrowellen wie Mobilfunk) sind an solchen Tagen zu meiden. Sporopollein aus Chlorella pyrenoidosa leitet nicht nur Schwermetalle, sondern auch andere Giftarten wie Dioxin und PCB effektiv aus. (D 4)

Die meisten Naturheiler bevorzugen das einschleichende Entgiftungsverfahren, achten aber auch auf die Vorgaben aus schulmedizinischer Sicht. Üblich ist der Beginn der Ausleitung mit Bärlauch (allium ursinum Urtinktur) und Chlorella pyrenoidosa. Dabei soll kurmäßig vorgegangen werden und die Dosierung im Verlauf von 20 Tagen oder besser eines Mondzyklus allmählich gesteigert werden, damit der Körper sich anpassen muss und sich nicht an die stets gleiche Dosierung gewöhnt.

Beispiel: 1. Tag 1 Tr. Bärlauchtinktur + 2 Chlorella-Presslinge, 2. Tag 1 Tr. Bärlauch + 3 Chlorella, steigernd bis zum 20. Tag mit 7 Tr. Bärlauch und 30 Chlorella, danach 3 Tage Erholungspause und dann wieder die gleiche Prozedur von vorne. 7 Tr. Bärlauch sind als Maximun zu sehen, während die Chlorellagabe deutlich höher liegen kann je nach getesteter Vergiftungslage. Der Entgiftungsbeginn muss mit Bärlauch erfolgen, damit Organe und Bindegewebe von Giften befreit werden. Mit kinesiologischer Testung wird dann der Fortschritt der Organentgiftung kontrolliert. Erst nach 1 bis 3 Jahren kann an die Entgiftung des Zentralnervensystems mit Korianderkraut, Bärlauch und Chlorella gedacht werden. Korianderkraut (coriandrum sativum Urtinktur) ist mit größter Zurückhaltung zu dosieren, am besten nach vorheriger Testung. Bärlauch muss weiter verabreicht werden, zumal Korianderkraut nur eine lösende Funktion besitzt, aber keine bindende und ausleitende. Ohne Bärlauch und Chlorella würde sofort vom Darm aus eine Neueinlagerung der Gifte ins Fettgewebe erfolgen.

Fazit: Entgiftung ist auch mit Naturpräparaten möglich, gehört aber im Normalfalle in die Hand erfahrener Ärzte und Heiler.


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Ihr SHG-Team


Information zu dem folgenden Amalgambild:
Dr. med. dent. M. Burk aus Oldenburg schrieb zu diesem Bild folgenden Text:

"Bei der Aufnahme von Quecksilber kommt es zu vermehrter Ausscheidung im Urin und zur Einlagerung von Quecksilber im Körper, vor allem im Fettgewebe. Dies ermöglicht die neurotoxische Wirkung des Schwermetalls, denn Nervengewebe ist u.a. von Fett umgeben.“ Dieser Patient wurde von seinem Heilpraktiker auf dessen Rücken in meine Praxis geschleppt. Gesundheitlich im Finalstadium hatte man vieles untersucht,- nur nicht in die Mundhöhle geschaut! Im Infrarotbild zeigt sich das Desaster der Hyperthermie (Überhitzung)... Der Patient verstarb kurz nach diesen Aufnahmen.

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Rev. 2024-03-12