Amalgame sind metallische Materialien zum Füllen von Zahndefekten. Sie entstehen aus der Durchmischung verschiedener Metallspäne
mit flüssigem Quecksilber. Verwendet werden heute vorwiegend Späne aus Silber, Zinn, Kupfer, in geringen Mengen auch Späne aus Zink, Indium,
Palladium, Platin, Gold, Ruthenium, Rhodium, Osmium, Iridium, Mangan, Aluminium und Gallium (1). Füllt der Zahnarzt die Zahnkavität
damit, ist die Masse zunächst plastisch verformbar und härtet dann aus.
Beim Aushärten entstehen mindestens 3 Phasen, die Silber-Quecksilber-Phase
(Gamma-1-Phase), die Quecksilber-Phase (Gamma-2-Phase) und die Silber-Zinn-Phase (Gamma-Phase).
Festigkeit und Korrosionswiderstand sind dabei am höchsten in der Gamma-Phase und am niedrigsten
in der Gamma-2-Phase, die aus flüssigem Quecksilber im Füllungskern besteht.
Um 1825 tauchten solche Dentalamalgame zuerst in London und schließlich 1826 in Paris auf.
Wissenschaftler optimieren seither diese Dentalamalgame durch Verminderung von Abrieb und Verdampfung sowie durch Vermeidung der Spaltbildung. Wunschtraum bleiben weiterhin die gamma-2-freien oder non-gamma-2-Füllungen mit
bisher nicht erreichter absoluter Freiheit an flüssigem Quecksilber.
Diskutiert werden verschiedene Spanformen (heute eher Kugelform), höherer
Silberanteil (wird heute wegen des gestiegenen Silberpreises wieder hinterfragt) und die Verwendung besserer Adhäsivtechniken.
Gestritten wird seit Einführung der Dentalamalgame teils heftig über Vergiftungen durch Amalgamfüllungen. Die USA verhängten 1840 ein
Dentalamalgamverbot, das bis 1855 durchgehalten wurde und jeden Zahnarzt bei Nichteinhaltung von der Kammer ausschloss.
Seither treten in den Ländern, die Dental-Amalgame freigaben, Krankheiten auf, die bis dato unbekannt waren und die Menschen der mit Quecksilber
arbeitenden Industrienationen bis heute begleiten.
Besonders die hervorragende Belastbarkeit und Langzeitstabilität der Dentalamalgame wird von Zahnarztseite hoch gelobt, gelegentlich auch
deren antibakterielle Wirksamkeit. Was die Belastbarkeit angeht, so wird sie als Druckfestigkeit und Zieh- und Biegefestigkeit in Newton pro cm²
angegeben. Statisches Kriechen und Längenänderung werden dagegen in % gemessen. Während die Druckfestigkeit von Dentalamalgamen bei 7-tägiger Einwirkung
unter 50 N/cm² liegt, werden Hebung, Absackung und Längenänderung mit 0,1 % bis 0,15 % angegeben.
Demnach haben Dentalamalgame eindeutige Belastungsgrenzen und sind innerhalb der Kavität durchaus nicht vor Lageänderungen sicher.
Dr. med. dent. Burk dokumentierte häufig durch Amalgamplomben gesprengte Zähne.
Auch das Randschlussverhalten wird heute nicht mehr so positiv gesehen und sogar bei Dentalamalgamen der Einsatz von Primern und Klebern diskutiert, weil
keiner der bisherigen Füllstoffe absolute Dichtigkeit aufweist. Auch Dentalamalgame verhindern nicht das Eindringen von Mundfluiden und Bakterien
in die gefüllte Aushöhlung und beugen somit einem weiteren Zerfall oder Verlust des Zahn- und Füllstoffmaterials nicht langfristig genug vor.
Eine optimale Haftung zwischen dem Füllstoffmaterial und Zahngewebe, Zahnschmelz oder Dentin ist bei keinem Zahnfüllstoff gewährleistet.
Die Umwandlung des metallischen Quecksilbers in hochtoxisches fettgängiges Methylquecksilber durch die Mund- und Darmflora, der Mundbatterie-Effekt
aus den Korrosionsvorgängen mit Freisetzung eines unüberschaubaren Schwermetallionen-Gemisches und die laufende Verdampfung des Quecksilbers
im Mundraum bedeuten langfristige Vergiftungsvorgänge mit Depotbildung und massiven Gesundheitsproblemen.
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Information zu dem folgenden Amalgambild:
Dr. med. dent. M. Burk aus Oldenburg schrieb zu diesem Bild folgenden Text:
"Bei der Aufnahme von Quecksilber kommt es zu
vermehrter Ausscheidung im Urin und zur Einlagerung von Quecksilber im Körper, vor allem im Fettgewebe.
Dies ermöglicht die neurotoxische Wirkung des Schwermetalls, denn Nervengewebe ist u.a. von Fett umgeben.
Dieser Patient wurde von seinem Heilpraktiker auf dessen Rücken in meine Praxis geschleppt.
Gesundheitlich im Finalstadium hatte man vieles untersucht,- nur nicht in die Mundhöhle geschaut!
Im Infrarotbild zeigt sich das Desaster der Hyperthermie (Überhitzung)...
Der Patient verstarb kurz nach diesen Aufnahmen.
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