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Behandlungsziel
Metallfreie Zahnversorgung


Info-7






Worin liegt die Giftwirkung des aus Dentalamalgamen austretenden Quecksilbers?


Quecksilber (Hg) verbleibt im Mundraum nicht in seiner ursprünglich silberglänzenden Form. Es oxidiert und sondert dabei Hg-Ionen unterschiedlicher Ladung ab. Diese Ionen reagieren mit anderen Metallen im Körper, ob mit Goldkronen oder Titanstiften oder Titanimplantaten oder Edelstahlprothesen an weit entfernten Körperregionen. Am schlimmsten wirkt sich jedoch die Galvanik im Mundraum aus, der sog. Mundbatterie-Effekt zwischen edleren Metallen und den Bestandteilen der unedleren Metallpulvergemische in den Dentalamalgamen. So werden toxische Mengen an Zinn, Kupfer und Silber freigesetzt. Zinn steht im Verdacht, kanzerogen - also krebserzeugend - zu sein. Auch das Gold in Zahnrestaurationen ist kein reines Gold, sondern eine Goldlegierung mit Zuschlagmetallen, die dem Zahngold die nötige Härte verleihen sollen. Die Metallgemische solcher Goldlegierungen sind höchst unterschiedlich und Firmengeheimnisse der Hersteller. Von Iridium über Vanadium bis Osmium und Palladium etc. reicht die Palette bei mehr als 6000 Zahngold-Legierungen auf dem Dental-Werkstoffmarkt. Jedes einzelne dieser Metalle hat seine ureigenste toxische Wirkung. Die Summe des Ganzen bestimmt den Zustand unserer eigenen körperlichen Befindlichkeit.
Die weitaus schlimmste Giftwirkung haben aber die durch Mund- und Darmflora methylierten, ethylierten, propylierten und butylierten Quecksilber- Bestandteile. Sie gelten als hochtoxisch und sind hinsichtlich ihrer Giftwirkung noch nicht einmal hinreichend erforscht. Die verheerenden Folgen des Verzehrs von mit Methyl-Quecksilber vergifteten Fischen wurden an Menschen und Tieren in der japanischen Minamata-Bucht seit 1956 beobachtet. Die Minamata-Krankheit ist falsch benannt und müsste eigentlich Methyl-Quecksilber-Krankheit heißen. Organische Quecksilber-Verbindungen wie Methyl-Quecksilber sind fettgängig und werden im Körperfett eingelagert. Fett findet sich vor allem im Gehirn und in der Nierenregion. Japan hat den Opfern erst 2009 Entschädigungen gezahlt.

Die verstorbene Gründerin der meisten fränkischen Selbsthilfegruppen, Frau Rothacker hatte ihr Tumorgewebe auf Quecksilber untersuchen lassen. Dabei kam die unglaubliche Menge von 183 000 µg Hg je kg zum Vorschein und lieferte eine plausible Erklärung ihres Tumorgeschehens.

Einer der bekanntesten deutschen Toxikologen Daunderer ging so weit, dass er die Entstehung des Berufsstandes der Psychiater um 1900 den neurotoxischen Wirkungen der Quecksilberdämpfe und der organischen Quecksilber-Verbindungen zuschrieb. Nicht weit davon entfernt argumentiert der bekannte deutsch-amerikanische Psychiater Klinghardt, wenn er die negative Psyche von ihm behandelter Patienten in erster Linie Schwermetallvergiftungen anlastet, besonders solchen mit Quecksilber aus Dental-Amalgamen. Zu seiner Standard-Behandlung psychisch Erkrankter gehört die Schwermetallausleitung mit Pflanzenpräparaten wie Chlorella-Algen, Bärlauch, Korianderkraut etc.

Warum ist vor einer Entgiftung eine Entfernung der Dental-Amalgame erforderlich?


Dental-Amalgame sondern ständig geringe toxische Mengen Quecksilber ab. Ein Teil des Quecksilbers (Hg = Hydrargyrum) verdampft und gelangt über den Atemluftstrom in die Lunge. Ein anderer Teil des Hg wird durch Reiben der Kauflächen bei der Nahrungsaufnahme und auch beim Zähneknirschen im Schlaf abgerieben und gelangt mit Speichel und Speisebrei in den Magen-Darm-Trakt. Ein weiterer Teil des Hg wird beim Zähneputzen mit abrasiven Zahnpasten freigesetzt. Die Hg-Freisetzung erreicht meist ein Mehrfaches des vom Umweltbundesamt angegebenen Hg-Grenzwertes für Raumluft. Auf solche Zahnpasten sollte deshalb im Blick auf die eigene Gesundheit verzichtet werden. Putzen mit lauwarmem Wasser, in dem auch Basensalz oder ein Spritzer Mundwasser wie Salviathymol oder Xylitpulver aufgelöst werden können, ist völlig ausreichend (Mutter 2, S. 233).

Solange sich Amalgame im Mundraum befinden, wird jedenfalls das giftige Neurotoxin Quecksilber abgesondert und bewirkt im Körper vor allem an den Nervenbahnen langfristige und teils irreparable Schäden. Fachleute schreiben dieser Hg-Exposition im Körper die Entstehung fast aller bekannten Zivilisationskrankheiten zu, besonders aber der meisten neuronalen Erkrankungen.

Risse und Randritzen an den Amalgamfüllungen sollten Anlass sein, einen Zahnarzt des Vertrauens aufzusuchen und sich von diesen hochtoxischen Materialien im Mundraum nahe der Schaltzentrale Gehirn für immer zu trennen. Mit einem Glattschleifen und Polieren alter Amalgamfüllungen sollte sich niemand zufrieden geben. Dabei werden durch die hochtourigen Schleifgeräte und Schleifpasten unglaubliche Mengen an Hg freigesetzt. Der ohnehin toxisch belastete Körper - auch des Zahnarztes - wird einem weiteren Vergiftungs-Schub ausgesetzt.

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Was ist bei der fachgerechten Entfernung der Dental-Amalgame zu beachten?


In Anlehnung an den Artikel "Die Amalgam- und Metallentfernung" (aus Mutter 2, S. 233 ff.) soll der behandelnde Zahnarzt besonderen Wert darauf legen, mit konsequent durchgeführten Schutzmaßnahmen die Gefahr zu reduzieren, dass giftige Substanzen aufgenommen werden. Die eindeutig giftigste Substanz beim Entfernen von Dental-Amalgamen ist der immer frei werdende Quecksilberdampf, der von allen im Raum anwesenden Personen ohne Mund- und Atemschutz sofort inhaliert wird. Besonders bei Autoimmunerkrankungen, neurologischen Erkrankungen und auch bei Schwangeren (wenn denn unbedingt eine Zahnrestauration notwendig wird) sollte zwingend zusätzlich eine Atemmaske. Dr. Burk schützte nicht nur den Patienten mit Sauerstoff-Gabe, sondern auch seine Assistentin und sich selbst mit speziellen Schutzmasken. Nur ein Nasenschlauch mit Sauerstoffzufuhr reicht hier nicht aus.

Bei Schwangeren sollte generell auf Dentalamalgam-Restaurationen und auch auf Zahnsteinentfernung im Bereich bestehender Amalgamfüllungen verzichtet werden.

Mit hoher Drehzahl rotierende Geräte wie Bohrer, Fräser und Polierer sind an Amalgamfüllungen zu meiden. Der Vorzug ist schneidenden, trennenden und brechenden Verfahren zu geben unter Verwendung langsamer Drehzahlen. Hohe Drehzahlen führen zu hoher Reibungshitze und hohem Hg-Dampfanteil. Hg verdampft bereits bei Zimmertemperatur, umso mehr bei großer Reibungshitze. Möglichst viel Wasser sollte das zu behandelnde Amalgamgebiet umspülen und mit hoher Saugkraft sollte das Gemisch aus Amalgamstaub, Amalgamdampf, Wasser und Speichel abgesaugt werden.

Bei Autoimmunerkrankten sind besondere Vorkehrungen zu treffen. Mutter empfiehlt drei Tage vor der Metallentfernung die Gabe von Kortison (z. B. Prednisolon 5 -7,5 mg morgens) zur Vermeidung von Schüben bei der Inhalation von Quecksilberdampf vorzugsweise bei MS-, Polymyositis-. Polyarthritis- (pcP) und Sklerodermie-Erkrankten usw. (Mutter 2, S. 234). Auf jeden Fall gehört die Vorbereitung eines Autoimmunerkrankten bzw. eines durch Autoimmunerkrankungen gefährdeten Patienten auf eine Amalgam-Entfernung in die Hand eines erfahrenen Arztes. Sicher wird dieser Arzt dann auch begleitend schwefelhaltige Präparate geben, weil Schwefel eine herausragende metallophile Eigenschaft aufweist, Metalle also sehr gut an sich binden und damit ausleiten kann. Zu denken ist an die Chlorella-Alge und an chemische Substanzen wie MSM, Natriumthiosulfat (kann in Ampullenform vor und nach der Behandlung geschluckt werden), DMPS, DMSA usw. Die Schwefelhaltigkeit dieser Substanzen ist ausgewiesen durch das S in der jeweiligen chemischen Formel. Rechtzeitige Infusionen vor der -, parallel zur - und nach der Amalgam-Entfernung hält Dr. Mutter bei solchen Patienten für angezeigt, weil ungeschützt Arzt und Patient einer massiven Gesundheitsgefährdung durch die Quecksilberdampf-Inhalation ausgesetzt werden. Wissende Zahnärzte wechseln nach einer Amalgam-Entfernung sogar das Behandlungszimmer, das in der Zwischenzeit gründlich gelüftet wird.

Zitat: "Eine Amalgamentfernung erfordert sowohl Respekt vor dem Werkstoff an sich als auch besondere Arbeitstechnik, Erfahrung und Bereitschaft zur Konsequenz sowie umweltmedizinisches Gesamtwissen. Im Übrigen sollte auch beim Entfernen von anderen Zahnmetallen so verfahren werden, insbesondere aber dann, wenn toxische oder allergische Belastungen gegen Metalle bestehen." (Mutter 2, S. 235)

Wer entschädigt die bundesdeutschen Quecksilber- und Amalgamopfer?

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Information zu dem folgenden Amalgambild:
Dr. med. dent. M. Burk aus Oldenburg schrieb zu diesem Bild folgenden Text:

"Bei der Aufnahme von Quecksilber kommt es zu vermehrter Ausscheidung im Urin und zur Einlagerung von Quecksilber im Körper, vor allem im Fettgewebe. Dies ermöglicht die neurotoxische Wirkung des Schwermetalls, denn Nervengewebe ist u.a. von Fett umgeben. Dieser Patient wurde von seinem Heilpraktiker auf dessen Rücken in meine Praxis geschleppt. Gesundheitlich im Finalstadium hatte man vieles untersucht,- nur nicht in die Mundhöhle geschaut! Im Infrarotbild zeigt sich das Desaster der Hyperthermie (Überhitzung)... Der Patient verstarb kurz nach diesen Aufnahmen.

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Rev. 2024-03-12