Quecksilber blockiert folgende Bestandteile des körpereigenen Entgiftungssystems:
... die Thiole (= Sulfhydrylgruppen),
... die Glutathionsynthese,
... den Methylierungszyklus von Vitamin B12 - erhöht Homocysteinwerte und senkt gleichzeitig die Glutathionproduktion,
... das Acetyl Co A - Enzym in jeder Zelle,
... sämtliche Enzyme, deren aktives Zentrum (funktionelle Gruppe) von Sulfhydryl-(= Thiol)-Gruppen gebildet werden,
... den synaptischen Spalt der für den Neurotransmitter Glutamat zuständigen Rezeptoren und
... die Glutathion - S - Transferase (= GST)
Quecksilber hemmt folgende Bestandteile des Entgiftungssystems:
... die Glutamatwiederaufnahme in den Astrocyten und anderen Zellen,
... die Glutathion Synthethase,
... die Glutaminsynthese,
... die Selenoenzym- Glutathion- Peroxidase,
... den mitochondrialen Energiemetabolismus,
... die Glutaminsynthetase.
Methylquecksilber blockiert
... die Glutamat -Decarboxylase (GAD) und damit
... das GABA, den bedeutendsten inhibitorischen Neurotransmitter, verbunden mit hohem Vitamin B6-Verlust (Angstkrankheiten, Stottern etc.) und
... die Wiederaufname von Glutamat in die Astrocyten (Gliazellen).
Folgen der quecksilber-induzierten Entgiftungsblockade:
Alle rot markierten Bestandteile des körpereigenen Entgiftungssystems enthalten Schwefel bzw. die schwefelhaltige Thiol- bzw.
Sulfhydrilgruppe.
Vorwiegend sind das Bausteine des Glutathionsystems. Quecksilber und andere Metalle aus den Dentalamalgamen werden durch diese
Schwefelgruppen festgehalten, weil Schwefel sich sehr gerne an Metalle bindet (metallophile,
metallfreundliche Eigenschaft).
Gleichzeitig beginnt der Funktionsverlust der betreffenden Enzyme bzw. Proteine.
Mit zunehmender Verweildauer der Amalgame in den Zähnen verschlimmert sich die schleichende Vergiftung des Körpers. Der Ausbruch von Autoimmunkrankheiten geht
auf das Konto dieser Vorgänge. Oft dauert es Jahrzehnte, bis der Körper der Quecksilbervergifteten keine Entgiftungsressourcen mehr hat. Viele Betroffene
meinen, diese Erscheinungen seien altersbedingt und schlucken Unmengen von Pillen mit Placebo-Effekt, statt eine Ausleitung der Schwermetalle anzugehen und
die verlorenengegangenen Reserven an Glutathion und seinen Abkömmlingen wieder aufzufrischen.
Erleichterung brächte die Substitution mit schwefelhaltigen Nahrungs- bzw. Nahrungsergänzungsmitteln wie bestimmten
Algenpräparaten (Chlorella) Knoblauch, Bärlauch, Eigelb ... oder besser in Absprache mit verantwortungsbewussten Medizinern/Heilern
Cystein wegen seiner Thiolgruppe (meist i.m. gespritzt). Auch die Gabe von phytogepuffertem Vitamin B 12 (in Tropfenform)
und das Präparat Glutazell (Nahrungsergänzungsmittel) versprechen ebenfalls gute Entgiftungschancen.
Daunderer lehnte
allerdings das direkte Substituieren von Glutathion , wie es viele Umweltmediziner praktizieren, wegen seiner vor Ort bei der
indischen Vergiftungskatastrophe in Bophal gesammelten Erfahrungen rundweg ab, weil damit nur eine Umverteilung der Gifte im Körper erfolgt, das Gehirn
geschädigt wird und zusätzliche Allergien entstehen. Er lehnte die Homöopathie ebenso ab wie die Gabe pflanzlicher Mittel.
(Siehe auch Daunderer 2 zu seiner Ansicht nach sinnlosen Therapien!).
Gegenüber Chlorella, Bärlauch und Koriander scheint er kurz vor seinem Lebensende seine Meinung geändert zu haben.
Glutathion wird ständig in der Leber gebildet und ist der Träger der Entgiftungsfunktion der Leber. Aber auch jede
einzelne Körperzelle (70 Billionen) hat ihr eigenes Glutathion-Entgiftungssystem. Versagt das zellinterne Entgiftungssystem,
kommt es zu Zellblockaden oder zu verfrühtem Zelltod (Apoptose). Bestimmte Zelltypen kann der Körper nicht mehr ersetzen.
Wie sieht das körpereigene Glutathion aus?
Glutathion ist ein Tripeptid aus den Proteinen Glutamat (siehe auch Glutamin, Glutaminsäure!), Cystein und Glycin. Das Cystein weist die für die Ausleitung von Schwermetallen nötige Sulfhydril- bzw. Thiolgruppe (SH) auf. Glutathion hat die Aufgabe, Gifte wassergängig und dadurch über die Nieren ausscheidbar zu machen. Die biochemischen Vorgänge der Oxidation und Reduktion des Glutathion sind im einzelnen recht kompliziert, ebenso die Möglichkeit zweier Glutathion-Moleküle Di-Sulfit-Brücken (= 2fach-Schwefel-Brücken) zu bilden und damit gewissermaßen unerwünschte Eindringlinge in die Zange zu nehmen.
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Information zu dem folgenden Amalgambild:
Dr. med. dent. M. Burk aus Oldenburg schrieb zu diesem Bild folgenden Text:
"Bei der Aufnahme von Quecksilber kommt es zu vermehrter Ausscheidung im Urin und zur Einlagerung von Quecksilber im Körper, vor allem im Fettgewebe. Dies ermöglicht die neurotoxische Wirkung des Schwermetalls, denn Nervengewebe ist u.a. von Fett umgeben.“
Dieser Patient wurde von seinem Heilpraktiker auf dessen Rücken in meine Praxis geschleppt. Gesundheitlich im Finalstadium hatte man vieles untersucht,- nur nicht in die Mundhöhle geschaut! Im Infrarotbild zeigt sich das Desaster der Hyperthermie (Überhitzung)...
Der Patient verstarb kurz nach diesen Aufnahmen.
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