Leider können heute auch übliche Nahrungsmittel wie Fische (hauptsächlich Raubfische der Meere wie Hai, Schwertfisch, Rotbarsch, Wildlachs, Thunfisch) Quecksilber enthalten,
wir also auch über unsere Nahrung Quecksilber aufnehmen. In der Regel nehmen wir aus Fischmahlzeiten Methylquecksilber auf.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung kam 2008 zu alarmierenden Ergebnissen
über den Gehalt an Methyl-Quecksilber bei ausgewählten Fischproben.
Diese Studie des BfR
enthält eine Tabelle mit exakten Messwerten (S. 19). Für Endverbraucher dürften die Mittelwerte interessant sein, wenn sie ihren Fischeinkauf danach
ausrichten möchten. So hat die aus der Bauchschwarte von Haien gefertigte Schillerlocke eine Methyl-Hg-Belastung von 0,611 mg/kg, die Buttermakrele
0,580 mg/kg und der Thunfisch 0,308 mg/kg). Zitat aus der gleichen Studie:
"Unter den in Umweltproben vorkommenden Quecksilber-Verbindungen überragt die Spezies „Methylquecksilber“ alle übrigen an Giftigkeit."
Deshalb hat im Auftrag der Europäischen Kommission die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) 2003 den vom Joint FAO/WHO Expert Committee on Food Additives
(JECFA) abgeleiteten Wert für die „vorübergehend tolerierbare wöchentliche Aufnahme“ (provisional tolerable weekly intake (PTWI)
mit 1,6 Mikrogramm Methylquecksilber pro Kilogramm Körpergewicht festgesetzt. Dieser Wert liegt deutlich über der US-Empfehlung von 0,7 µg/kg. Weil die Aufnahme von Methyl-Quecksilber durch Verzehr bestimmter Fischsorten (leider zählt Thunfisch bei uns zu den am meisten nachgefragten Fischarten) eine Gefährdung der Gesundheit
bedeuten kann, hat das BfR die Warnung an
Schwangere, Stillende und Kinder (PDF-Datei) aufrecht erhalten.
Der tolerierbare Wert des durch Fischverzehr aufgenommenen Methyl-Quecksilbers hängt also vom Körpergewicht des Verbrauchers ab. Dieser gewichtsabhängige Wert wird von einem
Erwachsenen mit 75 kg Körpergewicht bei einer wöchentlichen Aufnahme von 75 x 1,6 µg erreicht, bei niedrigerem oder höherem Körpergewicht entsprechend weniger oder mehr.
Mit 75 kg Körpergewicht sind das 120 µg Methyl-Quecksilber, die beim Verzehr quecksilber-belasteter Fische wöchentlich vom gesunden und sonst nicht anderweitig belasteten
Körper verkraftet werden können. Die folgende Tabelle zeigt die Maximalmenge Fisch auf, die pro Woche (nach EU-Angaben) ohne Gefahr für die Gesundheit (US-Werte in Klammern)
verzehrt werden kann ( Microsoft Excel-Format, Libre Office-Format).
Aus den downloadbaren Tabellen sind auch die tolerierbaren wöchentlichen Fischmengen für Kinder (40 kg), Frauen (60 kg) und Männer (80 kg) ersichtlich.
Das sind natürlich Richtwerte,
die jeder für sich alleine nach seinem eigenen Körpergewicht selbst berechnen kann.
Weil die toxische Belastung immer noch ansteigt, gehen etliche Mediziner heute so weit,
den Konsum von Meeresfischen nicht mehr zu empfehlen, es sei denn, man sorgt für einen ausreichenden Entgiftungspuffer z. B. durch Chlorella-Algen-Presslinge.
Fischart | Schillerlocke | Buttermakrele | Aale | Thunfisch | Heilbutt | Rotbarsch |
BfR Methyl-Hg (µg/kg) | 515 | 593 | 373 | 337 | 288 | 241 |
max. Fisch (g)/Woche bei 80 kg KG | 92 | 94 | 150 | 166 | 194 | 232 |
Fischart | Seelachs | Kabeljau | Hering | Makrele | Dorsch | Forelle | Karpfen |
BfR Methyl-Hg (µg/kg) | 122 | 76 | 70 | 67 | 67 | 51 | 37 |
max. Fisch (g)/Woche bei 80 kg KG | 459 | 737 | 800 | 836 | 836 | 1098 | 1514 |
Meeresgetier/Fischart | Miesmuscheln | Scholle |
BfR Methyl-Hg (µg/kg) | 58 | 29 |
max. Fisch (g)/Woche bei 80 kg KG | 966 | 1931 |
Fische/Fischprodukte aus Tabelle 1 sollten gemieden werden.
Achtung! Panierte Fischstäbchen aus Rotbarschfilets sind relativ hoch mit Methyl-Quecksilber belastet.
Ein Kind mit 40 kg Körpergewicht dürfte nach Tabelle wöchentlich nur 116 g davon essen. Das sind etwa 2 Fischstäbchen pro Woche. Quecksilberbelastete Fischesser verlieren
IQ-Punkte.
Fischen aus den Tabellen 2 und 3 sollte der Vorzug gegeben werden.
In der PDF-Datei aus diesem Link
finden Sie Adressen, Telefonnummern, Mailadressen von mit Gesundheit befassten Politikern, Krankenversicherungen, Ärzteverbänden, Bundesinstituten, Behörden etc. als Ihre möglichen Ansprechpartner.Beim Durchklicken durch die bestehenden Seiten soll Ihnen das Dropdown-Navigations-Menue am Seitenanfang helfen. Gelingt das
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Information zu dem folgenden Amalgambild:
Dr. med. dent. M. Burk aus Oldenburg schrieb zu diesem Bild folgenden Text:
"Bei der Aufnahme von Quecksilber kommt es zu vermehrter Ausscheidung im Urin und zur Einlagerung von Quecksilber im Körper, vor allem im Fettgewebe. Dies ermöglicht die neurotoxische Wirkung des Schwermetalls, denn Nervengewebe ist u.a. von Fett umgeben.“
Dieser Patient wurde von seinem Heilpraktiker auf dessen Rücken in meine Praxis geschleppt. Gesundheitlich im Finalstadium hatte man vieles untersucht,- nur nicht in die Mundhöhle geschaut! Im Infrarotbild zeigt sich das Desaster der Hyperthermie (Überhitzung)...
Der Patient verstarb kurz nach diesen Aufnahmen.
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